Stephan in Caledonia

Hallo, ich bin Stephan und ich war mit into Schüleraustausch ein halbes Jahr in Caledonia, einem kleinen 1500-Einwohner-Örtchen in Mississippi in den USA. Als die Entscheidung anstand, mit welcher Organisation ich dieses Abenteuer wagen möchte, fiel die Wahl sehr schnell auf into, was auch mit dem Orientation Camp in New York zu tun hatte, aber auch sonst erweckte into einen sehr seriösen, erfahrenen Eindruck. Wenn man sich für ein Jahr im Ausland – oder wie in meinem Fall für ein halbes Jahr – entscheidet, stehen sehr viele organisatorische Vorgänge an, die man erstmal Bewältigen muss. Ich habe mich bei into dabei die ganze Zeit über wohl aufgehoben gefühlt, und ehrlich gesagt wage ich zu bezweifeln, dass es mir ohne die Anleitung von into gelungen wäre, mir rechtzeitig ein Visa zu besorgen.Auch das Vorbereitungsseminar empfand ich als gelungen, die Returnees waren „locker drauf“ und ich hatte viel Spaß. Dabei wurden auch die negativen Aspekte, die ein Austausch haben kann und die Problematiken, die auf einen zukommen können, dargestellt. Meine Gastfamilie wurde mir im Juni zugewiesen und machte auf den ersten Blick einen sehr sympathischen Eindruck. Dieser wurde dann im regen E-Mail-Verkehr bestätigt, es wurden Bilder ausgetauscht und so weiter.Dann sollte es losgehen und wie durch ein Wunder hatte ich alle Unterlagen rechtzeitig beisammen und sogar die Koffer gepackt. Es ging also erstmal nach New York, was schon ein frühes Highlight wurde. Die anderen Teilnehmer waren sehr sympathisch und überhaupt ist New York einfach sehenswert, das sollte man auf jeden Fall mal erlebt haben! Dann ging es weiter zu meiner Gastfamilie. Ich will euch nicht großartig mit Geschichten langweilen, ihr solltet schließlich eure eigenen schreiben! Deswegen fasse ich mich kurz, denn diese Erfahrungen werden ja – im Gegensatz zum Drumherum in Deutschland und den USA – bei euch komplett anders sein als bei mir.Meine Gastfamilie bestätigte den sympathischen Eindruck – Vater, Mutter, zwei Töchter im Grundschulalter und einen Sohn in meinem Alter, mit dem ich sofort warm wurde. Unser gemeinsames Interesse für Fußball lebten wir in der Schule und in einer Vereinsmannschaft aus, was beides großen Spaß gemacht hat. Auch in der Schule habe ich schnell neue Kontakte knüpfen können und fühlte mich wohl. Das klingt alles furchtbar „Friede-Freude-Eierkuchen“, aber genau das war es eben auch, tut mir Leid. ;) Meine Betreuung in den USA – meine Partnerorganisation war ISE – war restlos zufriedenstellend, was auch damit zusammenhängen mag, dass ich mich sehr schnell sehr gut mit der Tochter meiner Local Representative angefreundet habe, ich war also ständig in Kontakt mit meiner Kontaktperson, aber Probleme hatte ich ja glücklicherweise ohnehin nicht zu beklagen. Das halbe Jahr ging viel zu schnell rum. Als die Abschiedstränen getrocknet waren, kam die erste Mail von into, indem sie mir vorschlugen, mich in ihrem Netzwerk anzumelden und somit in Kontakt mit anderen Austauschschülern und der Organisation zu bleiben. Auch die Nachbereitung des Auslandsaufenthalts war also ziemlich gelungen. Es gibt wirklich nichts, was ich an into bemängeln könnte, so langweilig das auch sein mag. ;) Heute habe ich Flugtickets für den Sommer gebucht, ich werde meine Familie mal wieder besuchen. Ich stehe noch mit sehr vielen Leuten in Kontakt und blicke alles in allem auf ein sehr gelungenes Austauschhalbjahr zurück. Ich kann einen Schüleraustausch nur jedem empfehlen, ich habe mich weiterentwickelt und wie ich finde sehr zum Positiven. Daran hat into seinen Anteil, weswegen ich es vorbehaltlos an andere weiterempfehlen würde!