Wie läuft ein Auslandsjahr ab?

FAQ

Bei einem Schüleraustausch kommen einem erstmal viele Fragen in den Sinn. An dieser Stelle möchten wir dir einige der uns am häufigsten gestellten Fragen beantworten. Wenn du darüber hinaus weitere Fragen hast, kannst du uns gerne per E-Mail oder Telefon kontaktieren.

In Zeiten, in denen Zinsen kaum Geld bringen und Bildung immer wichtiger wird, ist ein Auslandssemester eine sinnvolle und weitsichtige Investition.

Absolventen eines Auslandsaufenthaltes während der Schul- oder Studienzeit profitieren laut einer neuen Studie der EU-Kommission ihre gesamte berufliche Karriere von ihrem Auslandaufenthalt. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie über längere Zeit arbeitslos werden, nur halb so groß wie bei denjenigen, die nicht zu Schul-, Studien- und Ausbildungszwecken im Ausland waren.
Die wichtigsten Kriterien für einen Schüleraustausch sind Motivation, Flexibilität und Offenheit gegenüber anderen Kulturen. Du solltest die Bereitschaft haben, dich den Lebensgewohnheiten des Gastlandes und der Gastfamilie anzupassen, auch wenn sie dir zu Beginn fremd erscheinen. Darüber hinaus solltest du bei der Abreise je nach Land zwischen 14 und 19 Jahre alt sein und keine mangelhaften Zeugnisnoten in einem Hauptfach haben.
Du kannst dich online über unsere Website bewerben oder das Bewerbungs-Formular aus unserer Broschüre ausfüllen. Wir laden dich und deine Eltern daraufhin zu einem persönlichen Gespräch in ein Bundesland deiner Wahl ein. Hier hast du die Möglichkeit, uns als Organisation und das Programm kennenzulernen. Natürlich möchten wir auch etwas über dich erfahren! Warum möchtest du einen Austausch machen, wie stellst du dir die Zeit im Ausland vor, wie sind deine Sprachkenntnisse? Darüber hinaus wird alles in Bezug zur Gastfamilie, dem Schulalltag und den Programmregeln erklärt. Während des Gesprächs hast du immer die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Auf der Homepage des Unterrichtsministeriums steht: Wenn dein Schulbesuch im Ausland min. 5 Monate und max. 1 Jahr dauert, gilt dieser Nachweis über den Schulbesuch als erfolgreicher Schulbesuch in Österreich. Du kannst ohne Prüfungen in die nächsthöhere Klasse aufsteigen bzw. das Schuljahr in Österreich fortsetzen.
Schulen im Ausland sind nicht dazu verpflichtet, ein Zeugnis oder eine Bestätigung auszustellen, aber alle travelbee Schüler bekommen von uns ein Zertifikat und eine Bestätigung für die Schule, wenn das Semester/Jahr im Ausland erfolgreich abgeschlossen wurde. travelbee empfieht auf jeden Fall ein Gespräch mit dem Direktor. Schüler aus Südtirol haben andere Voraussetzungen und es ist wichtig, eventeulle Voraussetzungen bzw. Bedürfnisse noch im Bewerbungsprozess abzuklären!

In der Vergangenheit konnte man eine Liste mit vom Ministerium empfohlenen Anbietern von der Seite des Bildungsministeriums herunterladen. Dies wurde jedoch nun auf die Jugendinfoseiten der einzelnen Bundesländer ausgelagert. Hier findest du eine Listste der Jugendinfoseiten: http://www.jugendportal.at/jugendinfos
Vor Abreise wirst du an einem Vorbereitungsseminar teilnehmen, welches en einem Wochenende 3-10 Wochen vor deiner Abreise sein wird. Die Seminare finden in Wien statt und werden nach Ländern aufgeteilt, um länderspezifische Fragen und Themen behandelt zu können. Die Teilnehmerzahl liegt bei höchstens 35 Teilnehmern, um auf jeden persönlich eingehen zu können. Erfahrene travelbee Mitarbeiter und Returnees leiten dich mit Rollenspielen, Vertrauensübungen und Fragerunden durch das Wochenende. Darüber hinaus erzählen sie sehr viel von ihren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen, welche Probleme sie hatten und wie sie sie gelöst haben. Zusätzlich erhältst du ein Handbuch, in dem alles nochmal zusammengefasst ist.
Ja, auch deine Eltern werden vorbereitet. Wir bieten auch für eure Eltern ein extra Elternseminar an - Teilname ist nicht verpflichtend aber wir freuen uns natürlich, eure Eltern kennezulernen! Meist findet es am Freitag Abend vor dem Vorbereitsungswochenende der Schüler statt. Wenn wir viele Teilnehmer aus Südtriol haben, halten wir auch ein Seminar in Südtirol ab. Wir laden auch Returnees zu diesen Elternseminaren ein, da es uns wichtig ist, ein möglichst objektives Bild zu geben. Und wer kann am besten berichten als jemand, der es selbst gerade erlebt hat? Die Returnees beantworten dann auch gerne noch nach dem Seminar Fragen. Deine Eltern erhalten eine Einladung zum Elternseminar und bekommen auch ein Elternhandbuch mit wichtigen Informationen und Tipps.
In den meisten unserer Programme kannst du Einfluss darauf nehmen, wo du den Austausch verbringst. Bei den Select Programmen in Australien, Neuseeland, Kanada, England, Irland und Spanien gibt es verschiedene Schulen, aus denen du eine passende auswählen kannst. Alternativ kannst du eine Wunschregion in den Classic Programmen USA, England, Frankreich und Spanien und Italien angeben. Hier lohnt sich eine frühe Bewerbung, da der Regionenwunsch zeitweise kostenlos ist. Beim USA Classic Programm kannst du auch einen Staatenwunsch angeben. Bei USA Select wählst du einen Schuldistrikt und beim Privatschulprogramm eine Schule aus.
Ja! Die meisten Teilnehmer lernen schon in der Schule ein wenig Spanisch und der Start in deinem Gastland wird dir dadruch auf jeden Fall erleichtert. Das ist aber kein Muss! Wir bieten teilweise vorab auch Sprachkurse an. Durch die kommunikative und aufgeschlossene Art der Landsleute wird das anfängliche Sprachdefizit durch viel Gestik überbrückt, und schon bald wirst du die Sprache erlernen und später sogar fließend sprechen! Wenn es dir möglich ist, kannst du zur Vorbereitung auch schon vor dem Austausch einen Portugiesisch- oder Spanischkurs machen, um schnellere Fortschritte zu machen.
Unsere Partnerorganisationen oder Schulen vor Ort haben Mitarbeiter, die gezielt nach passenden Gastfamilien suchen. Stell dir vor, du würdest nach einer Gastfamilie suchen - wie würdest du vorgehen? Du würdest dich im Freundes- und Bekanntenkreis umhören, Aushänge in Vereinen und Schulen machen, Anzeigen schalten. Auf diese Art wird ein Netzwerk aufgebaut, um Familien zu finden. Diese werden besucht, um zu prüfen, ob die Familie als Gastfamilie geeignet ist. Erst dann darf sich die Familie ihren Austauschschüler aussuchen. Wenn dann noch eine Schule in der Nähe ist, erhalten wir die Information, dass du platziert bist.
In allen Ländern gelten sehr strenge Kriterien für die Eignung als Gastfamilie, oft wird ein Polizeiliches Führungszeugnis oder ein criminal background check angefordert. Die Familien sollten in einem geregelten Umfeld wohnen, das Haus oder die Wohnung sauber und gepflegt sein. Nicht nur räumlich, auch finanziell muss die Gastfamilie in der Lage sein, einen Austauschschüler bei sich aufzunehmen. Auch der Schulweg sollte angemessen sein, dies wird direkt mit überprüft.
Bevor wir nicht dein Placement erhalten, haben wir keine Informationen über deine zukünftige Gastfamilie. Fest steht, dass sehr viele Konstellationen in Frage kommen - Paare mit und ohne Kinder, gleichgeschlechtliche Paare, Alleinstehende und Alleinerziehende oder ältere Paare, die bereits in Pension sind. Es kann sein, dass sich die Familie stark von deiner leiblichen unterscheidet. Wir können dir keine Garantie geben, dass du Gastgeschwister haben wirst - wir sind der Meinung, dass jeder der oben genannten Konstellationen die perfekte Gastfamilie sein kann!
Jede Familie hat individuelle Gründe, einen Austauschschüler aufzunehmen, eines haben aber alle gemeinsam: die Neugierde auf eine andere Kultur. Die persönliche Motivation sowie der Wunsch, das eigene Land mit seinen Traditionen jungen Menschen näher zu bringen, ist ein häufig genannter Grund. Andere haben Interesse oder Bewunderung für ein bestimmtes Land und möchten durch einen Austauschschüler von dort mehr darüber erfahren. Auch eine Änderung der Familienkonstellation kann zur Entscheidung beitragen; wenn z.B. das eigene Kind ausgezogen ist und so Platz für einen Austauschschüler entsteht.
Bei einem alleinstehenden Mann ohne Kinder oder einem gleichgeschlechtlichen Pärchen fragen wir dich und deine Eltern vorab, ob das in Ordnung ist. Sollte dem nicht so sein, wird nach einer neuen Gastfamilie gesucht. Ansonsten muss ein triftiger Grund vorliegen, bereits vor Abreise über eine neue Gastfamilie zu sprechen. In der Regel ist es besser und fairer, die Gastfamilie persönlich kennenzulernen. Die Familie öffnet dir ihr Haus und ihr Leben, ohne dich zu kennen – daher solltest du ihr die gleiche Chance geben. Und denk dran: Auch Fotos auf Facebook etc. sind nur Momentaufnahmen - ein schlechtes Foto mach noch keine schlechte Gastfamilie.
Jedem Schüler wird ein Betreuer im Gastland zur Seite gestellt. Dies kann ein Mitarbeiter der Partnerorganisation oder deiner Gastschule sein. Er ist für dich da, wenn du Fragen oder Probleme hast. Er ist auch Mediator zwischen dir und deiner Gastfamilie, wenn es zu Missverständnissen kommen sollte. Vielleicht wirst du auch einen Vertrauenslehrer haben, mit dem du dich besprechen kannst. Auf jeden Fall sind wir als Team hier im Wiener Büro auch immer für dich da! Du kannst uns immer gern ein Mail schreiben oder anrufen und für den Notfall gibt's die Emergency Phone Number! Du kannst dir also sicher sein, dass immer jemand für dich da ist - sowohl im Ausland als auch hier.
Natürlich. Auch bei der nettesten Gastfamilie kann es vorkommen, dass im täglichen Zusammenleben die Chemie nicht stimmt. In dem Fall ist es wichtig, uns und deinen Betreuer darüber zu informieren. Dann werden wir gemeinsam mit dir und dem Betreuer versuchen, daran zu arbeiten, mögliche Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen. Manchmal kann es einfach sein, dass etwas Zeit braucht, bis du dich an den Lebensstil deiner Gastfamilie gewöhnt hast oder Missverständnisse aufgekommen sind bzw. sich etwas aufgestaut hat, das ursprünglich keiner böse gemeint hat. Wenn die Situation trotz Gesprächen und Mediationsversuchen nicht besser wird und ein Gastfamilienwechsel dadurch notwendig wird, kümmert sich dein Betreuer um eine neue Gastfamilie.
Das hängt davon ab, für welches Land oder Programm du dich entscheidest. In England, Irland, Schottland, Spanien, Kanada sowie bei den Select und Privatprogrammen in Australien, Neuseeland und den USA erhalten die Gasteltern eine finanzielle Unterstützung. In Thailand und bei den Classic Programmen in den USA, Neuseeland Australien nehmen die Gastfamilien die Schüler unentgeltlich auf. Die Bezahlung von Gastfamilien dient als Ausgleich für die höheren Lebenshaltungskosten wie Heizung, Strom und Essen, die durch einen Austauschschüler entstehen.
In manchen Ländern geben wir eine Einzelzimmergarantie, dies siehst du auf der jeweiligen Länder- oder Programmseite. In den anderen Ländern ist es meistens so, dass unsere Austauschschüler ein eigenes Zimmer haben, es kann aber auch sein, dass du dein Zimmer mit einem deiner Gastgeschwister oder einem weiteren Austauschschüler teilen wirst. In dem Fall sind die Geschwister ungefähr in deinem Alter und haben dasselbe Geschlecht wie du.
Als Austauschschüler bist du Teil der Familie mit allen Rechten und Pflichten. Du solltest in jedem Fall dein Zimmer sauber und ordentlich halten. Darüber hinaus wird erwartet, dass du auch in der Küche zur Hand gehst, den Staubsauger benützt, die Pflanzen gießt oder anderweitig mit anpackst. So wie du es eben auch zu Hause machen würdest. Es kann auch sein, dass du dich selbst um deine Wäsche kümmern musst, aber natürlich hiflt dir deine Gastfamilie dabei, wenn du Fragen hast. Deine Gastfamilie freut sich natürlich über jeden Input, der darüber hinaus geht – sei es, sie mit einem typisch österreichischen/italienischen Gericht zu überraschen oder ins Kino einzuladen.
In anderen Ländern hat die Kirche einen anderen Stellenwert als bei uns in Österreich. Wenn deine Gastfamilie in die Kirche geht, solltest du sie begleiten. In den USA spielt die Kirche eine sehr große Rolle im Sozialleben. Viele Events, Ausflüge und Sportveranstaltungen für Jugendliche werden von den lokalen Kirchengemeinden organisiert, sodass unsere Schüler sehr positive Erfahrungen mit dem Kirchenleben gemacht haben. Aber auch in anderen Ländern wird die Kirche regelmäßig besucht, um sich mit Freunden und der Kirchengemeinschaft auszutauschen. Wir empfehlen, zumindest einmal mitzugehen und sich einen eigenen Eindruck zu machen - immerhin gehört die Religion zur Kultur eines Landes dazu.
Wichtig ist, dass es sich bei einem Schüleraustausch vorwiegend um einen kulturellen Austausch handelt. Die Schulen im Ausland entsprechen oft nicht unserem Niveau und auch der Stoff deckt sich nicht mit dem, der in Österreich oder Südtirol zu der Zeit in der Klasse durgenommen wird. Die Einstufung erfolgt meist dem Alter entsprechend, wobei der Direktor der Schule das letzte Wort hat und travelbee die Einstufung nicht beeinflussen kann. Ein Placement an einer Schule kann nicht abgelehnt werden und ein Schulwechsel ist im Vergleich zu einem Gastfamilenwechsel leider so gut wie unmöglich.
Wenn du deine Schule wegen der Fächerauswahl, Location oder Schulklasse beeinflussen möchtest, empfehlen wir dir das Select Programm - da hat man etwas mehr Spielraum. Wichtig ist, dass du deine Wünsche bzw. Anliegen möglichst bald (noch im Bewerbungsprozess) und vor allem vor dem Placement bekannt gibst.
Es ist ganz ähnlich wie bei deinen Freunden hier in Österreich: Einige wohnen nah genug, um zu Fuß zu gehen und andere müssen mit dem Bus fahren. Es hängt davon ab, wo deine Gastfamilie wohnt. In Ländern wie den USA gibt es extra organisierte Schulbusse, es kann aber auch sein, dass du einen öffentlichen Bus für die Fahrt zur Schule nützen wirst. Oft bilden sich auch Fahrgemeinschaften oder die Gastfamilie fährt dich.
An den meisten Schulen im Ausland werden deutlich mehr Unterrichtsfächer und Sportarten angeboten als in Österreich, sodass du neben Pflichtfächern auch Neues ausprobieren kannst. Ein Beratungslehrer hilft, einen Stundenplan nach deinen Interessen und Stärken zusammenstellen. Eine Garantie auf bestimmte Fächer können wir leider nicht geben. Beachte auch, dass in anderen Ländern seltener Fremdsprachen wie Französisch oder Latein unterrichtet werden.
Das ist ganz unterschiedlich. Es kann sehr früh im Jahr sein oder aber auch kurz vor deiner Abreise; es hängt aber auch davon ab, was für eine Programmart du ausgewählt hast. Bei Sommerabreisen erhalten die meisten Schüler ihre Gastfamilien zwischen Mai und August. Schüler, die im Winter starten, erhalten ihre Platzierung meist zwischen November und Dezember. In jedem Fall wirst du noch am gleichen Tag, an dem die Platzierungsinfo bei uns eintrifft, von uns informiert. In den USA gibt es eine besondere Regelung: Die Organisationen müssen bis zum 31. August eine Gastfamilie und Schule nachweisen. Aber auch wenn deine Platzierung zu jenen gehört, die etwas länger dauern, solltest du dir keine Sorgen machen. Oft gibt es schon längst eine Gastfamilie, aber es sind noch Formulare ausständig oder Kleinigkeiten müssen noch abgeklärt werden. Und nur weil es ein spätes Placement ist, bedeutet das nicht, dass es deswegen schlechter ist als das von anderen Schülern, die füher ihre Gastfamilie bekommen haben. Wir erfahren selbst auch erst von deiner Gastfamilie, wenn alles 100%ig fix ist und haben bis dahin auch keine Informationen über dein Placement.
Bei manchen Ländern können wir dir lange im Voraus sagen, wann es losgeht, da wir feste Abflugtermine zum Orientation Camp oder zur Gastfamilie haben. Anders ist es bei USA, Australien und Neuseeland Classic: Hier können wir dir erst sagen, wann du abfliegst, wenn wir die Platzierung erhalten haben. Das kann bereits im Frühjahr sein - erfahrungsgemäß erhalten wir die meisten Platzierungen rund um das Pre Departure Seminar. Sobald wir diese erhalten, können wir sagen, wann es für dich losgeht und zu welchem Orientation Camp es geht.
In die USA, nach Kanada, Neuseeland, London, Dublin und Madrid versuchen wir, alle Schüler, die zu den Orientation Camps reisen, auf die gleichen Flieger zu buchen. Bei allen anderen Zielländern versuchen wir natürlich dasselbe, allerdings ist es - vorallem bei Schülern, die im 2. Semester ins Ausland gehen - nicht immer möglich, Schüler auf denselben Flug zu buchen. Natürlich informieren wir euch, wenn andere Schüler die gleiche Strecke haben und im gleichen Flugzeug sitzen.
Das Orientation Camp ist in seiner Form einzigartig und betrifft die Schüler, die in die USA, nach Neuseeland, Kanada, Toronto, England oder Irland reisen. Von Österreich aus geht es mit den anderen Austauschschülern direkt nach New York City, Auckland, Toronto, London, Dublin oder Madrid. Mit ihnen erkundest du die Highlights der Stadt, lernst etwas über das Land und überwindest - wenn vorhanden - den Jetlag. Danach geht es weiter zur Gastfamilie. Betreut wirst du oft sogar vor Ort von travelbee-Mitarbeitern und Returnees.
Die Camps dienen dazu, dir und den anderen Schülern einen ersten Eindruck vom neuen Heimatland zu geben und sind eine gute Mischung zwischen Sight Seeing, Workshops, Tipps und vorallem viel Spaß!
Die Termine orientieren sich am Schulbeginn. Um möglichst allen Schülern die Teilnahme zu ermöglichen, werden für die USA mehrere Termine angeboten. In anderen Ländern sind die Schulbeginndaten nicht so stark aufgefächert, somit sind dort nicht mehrere Camps notwendig. Insgesamt nehmen 96% unserer Sommer-Schüler an den Camps teil.
Die Camps für die Sommerausreise sind meistens im Preis inkludiert. Für Schüler, die im 2. Semester ins Ausland gehen, bieten manche Partner auch optional zubuchbare Camps an.
Während des Schüleraustauschs werden Ausflüge und Reisen durch die Partnerorganisation und Partner angeboten. Bei Kanada, in Argentinien oder im Sydney Programm sind diese teilweise sogar schon im Programmpreis enthalten. Auch Kirchengemeinden organisieren Skiausflüge oder Wochenendtrips oder manche Schüler fahren mit ihrer Schule z.B. zu Sportwettbewerben. Informationen dazu sind bei den jeweiligen Ländern unter Reisen beschrieben bzw. bekommt ihr die konkreten Informationen von eurem Lokalen Betreuer.
Wir möchten es nicht garantieren, wir können dir aber sicher sagen, dass alle unsere Schüler in den letzten Jahren in ihren Wunschländern platziert wurden. Warum also keine Garantie geben? Weil es durch unvorhergesehene Situationen wie Wirtschaftskrisen einfach dazu kommen kann, dass dies eine Platzierung erschwert. Da wäre es nicht fair, dir eine Garantie auszusprechen, die in so einem Fall nicht eingehalten werden kann.
Bei uns bleibt niemand zu Hause! In den letzten Jahren wurden alle unsere Schüler in ihren Wunschländern platziert, sodass dies kein Thema war. Zu Beginn der Wirtschaftskrise in den USA konnten vereinzelt Schüler nicht dort platziert werden. Wir boten Alternativen wie Neuseeland, Kanada, England, Irland und Spanien an, sodass diese Schüler zwar nicht in den USA, aber in anderen tollen Ländern einen Schüleraustausch verbrachten.
Von einem Besuch während des Auslandsaufenthaltes raten wir sehr ab und dies wird auch von der Partnerorganisation oft gar nicht erlaubt. Aber natürlich können dich deine Eltern nach Beendigung des Programms abholen. Viele kombinieren dies direkt mit einem Urlaub in dem Land. So haben deine Eltern auch die schöne Gelegenheit, deine Gastfamilie, Freunde und die Umgebung kennenzulernen. Wichtig ist nur, dass wir das vorab wissen, damit die Rückflüge entsprechend koordiniert werden können und ihr gemeinsam im Flieger nach Hause sitzt. Bevor wir die Flüge buchen, nehmen wir mit dir Kontakt auf und fragen nach, ob ihr Urlaub anhängen möchtet.
Nach deiner Rückkehr senden wir dir einen Feedbackbogen zu, in dem wir dich um deine ehrliche Meinung bitten. Feedback ist uns wichtig und notwendig, um unser Service und das unserer Partnerorganisationen zu erhalten bzw. zu verbessern.
Zusätzlich laden wir dich zu einem Nachbereitungstreffen ein, wo Erfahrungen ausgetauscht werden und du erfährst, wie du als Returnee für travelbee aktiv sein kannst – auf Seminaren, Messen oder Orientation Camps. So werden z.B. die Vorbereitungsseminare und Orientation Camps von ehemaligen Austauschschülern unterstützt. Das macht nicht nur eine Menge Spaß, du lernst auch, wie man im Team zusammenarbeitet. Manche Returnees sind über Jahrzehnte hinweg für uns aktiv und werden später Seminarleiter, Interviewer oder sogar Mitarbeiter in unserem Wiener Büro.
Neben dem eigentlichen Programmpreis kommen je nach Land unterschiedliche Kosten hinzu. Manche fallen vorab an und manche erst im Gastland, weshalb wir ein monatliches Taschengeld von 250 € empfehlen. Vorab sind das die Reisekosten zum Vorbereitungsseminar, Visumgebühr und damit verbundene Kosten wie z.B. Fahrt zum Konsulat oder die Beschaffung von erforderlichen Dokumenten, bzw. Notarhonorare. Vor Ort können Kosten für Schulbus, Mensageld, Schuluniform, Einschreibegebühren an der Schule oder für bestimmte Kurse oder Unterrichtsmaterialien dazukommen. Berücksichtige auch Freizeitaktivitäten wie Shopping, Essen gehen oder Kino.

Zu zusätzlichen Kosten kann es durch außerplanmäßige Flugumbuchung auf eigene Veranlassung, sowie eventuell anfallende Abfertigungsgebühren, die von Flughäfen individuell erhoben werden kommen. Weiters müssen zusätzliche Gepäckkosten für Flüge selbst getragen werden. Bei manchen USA Inlandsflügen ist kein Gepäckstück von Vornherein inkludiert und kann vorab auch nicht dazu gebucht werden. Dies muss vor Ort am Flughafen geschehen und vom Schüler entweder in Cash oder mit Kreditkarte bezahlt werden.
travelbee bietet für Schüler, die in die USA gehen wollen, ein Teilstipendien an. Dies stellt eine besondere Möglichkeit für gute Schüler dar, an einem Austauschprogramm teilzunehmen, auch wenn die Familie nicht die gesamten Kosten tragen kann.

Wende dich bitte als erstes SCHRIFTLICH (per e-mail) an uns, um dich für ein Stipendium zu bewerben und erst wenn du von uns Bescheid bekommst, ob du für ein Stipendium in Betracht kommst, kannst du dich mit der Online-Bewerbung bei uns für ein Interview bewerben.

Dein Bewerbungsschreiben solltest du selbst verfassen und uns darin schildern, weshalb du meinst, für ein Stipendium am besten geeignet zu sein. Du benötigst außerdem einen Brief deiner Eltern/Erziehungsberechtigten mit der Information, weshalb sie die vollen Kosten nicht tragen können sowie die entsprechenden Nachweise.

Wir senden dir die Antragsformulare für ein Teilstipendium zu. Schicke sie uns bitte ausgefüllt, mit den in diesem Formular angeführten Nachweisen an unser Büro in Wien. Deine Unterlagen werden anschließend überprüft und wir werden uns danach an dich wenden, um dir mitzuteilen, ob deinem Antrag stattgegeben werden kann.

Bitte beachte, dass travelbee nur jene Familien unterstützen kann, deren Lebensumstände tatsächlich finanziell sehr eingeschränkt sind, so z.B. alleinerziehende Elternteile. Wenn deine Eltern hingegen gerade eine Kreditrückzahlung für ein Eigenheim leisten müssen, kann travelbee kein Teilstipendium vergeben.
Grundsätzlich ja, es kommt aber auf den Bundesstaat an. In den USA wird der Fahrunterricht über die Schule angeboten, die Teilnahme und die Prüfung ist Austauschschülern mittlerweile nur noch in wenigen Staaten erlaubt und ist nur möglich, wenn du mindestens 180 Tage in den USA gelebt hast –also länger als ein Schulhalbjahr. Bitte beachte jedoch, dass du in den USA trotz Führerschein nicht fahren darfst, da dies von der Versicherung nicht gedeckt ist und gegen die Programmregeln verstößt.